Das Marie Jahoda Center for International Gender Studies arbeitet an einer Vielzahl von Projekten und Programmen, die einen gezielten Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen im Bereich der Geschlechterforschung in unterschiedliche gesellschaftliche Segmente ermöglichen. Die Bandbreite reicht von Vielfalt im Fußball über Intergeschlechtlichkeit in NRW, speziellen Programmen für Gründerinnen von Start Ups bis hin zur Entwicklung von Maßnahmen für einen inklusiven Campus. Mit vielen dieser Projekte und Programme betritt das MaJaC Neuland und arbeitet dazu mit verschiedenen Kooperationspartner*innen aus Gesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kirche zusammen.
Im Selbstlernkurs „MeToo in Science“ können Nutzer*innen und Interessierte einen ersten Überblick zu der Situation von Studierenden und Mitarbeiter*innen zum Thema sexualisierte Diskriminierung und Gewalt gewinnen. Zudem können eigene Handlungsmöglichkeiten erkannt und Awareness für verschiedene Lebensrealitäten auf dem Campus entwickelt werden. Der Moodle-Kurs eröffnet dabei eine intersektionale Perspektive auf die Hochschule als Institution. Zu den Themenkomplexen Sexismus, Diskriminierung, Intersektionalität und Männlichkeit(en) finden sich zahlreiche Info-Texte, Interviewpodcasts und Mediensammlungen, die eine eigenständige Auseinandersetzung ermöglichen. Zusätzlich werden Handlungsempfehlungen und -strategien für den Fall der Fälle, Empfehlungen und Handreichungen für eine diskriminierungsarme Lehre und eine ausführliche Literaturliste zur Vertiefung zur Verfügung gestellt.
Für Angehörige der RUB ist der Zugang über die Lernplattform Moodle möglich: Einfach in der Suchleiste eingeben und einschreiben. Externe Interessierte können den Selbstlernkurs über OpenRUB unter folgendem Link besuchen: https://open.rub.de/lernangebot/metoo-science
„Erkenne die Grenze“ ist eine Kampagne für mehr Partyspaß,
die in Kooperation zwischen der Ruhr-Universität Bochum und der Stadt Bochum
entstand.
Die eigenen Grenzen beim Feiern zu erkennen und die der anderen zu wahren, kann zu einer Herausforderung werden, wenn der Abend noch jung ist, die Stimmung ausgelassen und das Bier so gut schmeckt. In vielen Situationen liegt es an dir, die Grenzen anderer eigenständig auszumachen und zu respektieren. Die Kampagne beschäftigt sich mit den Themen Sexismus, Rassismus, Ableismus, K.O.-Tropfen, Alkohol und Privatsphäre.
Das Programm FACE@RUB steht für Female Academic Entrepreneurs at RUB. Es richtet sich an Studentinnen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Alumnae aus allen Fakultäten, die sich inter- und transdisziplinär mit den Themenfeldern Unternehmerinnentum, Unternehmerinnengeist und Gründungskultur auseinandersetzen wollen. FACE@RUB bietet im größten Maker Space an einer deutschen Universität auch Raum, eigene Ideen zu entwickeln und kreativ umzusetzen.
FACE@RUB ist Teil des World Factory Start-up Centers der RUB und wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Frauen fehlen in der Politik! Ob auf kommunaler Ebene, im Landtag oder auch als Bürgermeisterinnen. In den Stadt- und Gemeinderäten in NRW liegt der Frauenanteil gerade einmal bei 34,5 %. Wir sind noch weit von der Parität in der Politik entfernt.
Auch wenn sich junge Frauen für Politik interessieren, stellen sich viele Fragen: Wie viel Zeit muss ich einsetzen, wenn ich mich engagieren will? Wie funktioniert die Kommunalpolitik eigentlich? Muss ich schon ein Thema haben, in dem ich mich richtig gut auskenne? Und: Wie setze ich meine Interessen in den Gremien durch?
Diesen und weiteren wichtigen Fragen wenden wir uns im Programm gemeinsam zu. Du kannst dich auf spannende Seminare freuen, die theoretische Inhalte, praktische Übungen und Trainings kombinieren, um dir Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in der Kommunalpolitik aufzuzeigen. Dabei soll ein Fokus auf der Benennung struktureller Barrieren sowie auf dem Erkennen und Überwinden „persönlicher“ Hürden liegen. Im Laufe des Programms wendest du, gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen, das erworbene Wissen in eigenen praktisch orientierten Mikroprojekten an. Die Teilnahme ist kostenlos und richtet sich an Student*innen der UA Ruhr, die zwischen 18 und 27 Jahre alt sind.
Folgendes erwartet die Teilnehmerinnen des aktuellen Durchgangs:
ein Auftaktseminar in Berlin (08.-10.11.2024).
ein Online-Begleitseminar (29.-30.11.2024).
ein Besuch im AWO Beratungszentrum Lore-Agnes-Haus in Essen und ein anschließender Austausch mit der Einrichtungsleiterin Nicola Völckel (28.11.2024).
spannende Veranstaltungen in Bochum und Essen, bei denen du mit Kommunalpolitiker*innen in den Austausch treten kannst.
ein gemeinsamer Ausflug zur Ausstellung Antifeminismus eine politische Agenda im NS-Dokumentationszentrum in Köln in Kooperation mit dem NRW-weiten Projekt Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen.
Im Flyer findet ihr weitere Informationen zum nächsten Durchlauf des Programms:
Das Programm ist ein Kooperationsprojekt der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen, den kommunalen Gleichstellungsstellen der Städte Bochum und Essen. Es wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW und in Zusammenarbeit mit dem Helene-Weber-Kolleg (HWK) umgesetzt. Das HWK wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der EAF Berlin umgesetzt. Die Gesamtkoordination zwischen den Projektpartner*innen in NRW liegt beim Marie Jahoda Center for International Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum.
Auftaktseminar in Berlin vom 03.-05. November 2023
Im Durchgang des Wintersemester 23/24 reiste die Projektgruppe mit den 15 Teilnehmerinnen der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen zum Auftaktseminar nach Berlin, um dort auf die Projektpartnerinnen der EAF Berlin zu treffen. Neben einem Besuch der aktuellen Ausstellung im Futurium, erwartete die Studentinnen ein spannender Vortrag zum Thema „Frauen in der (Kommunal)politik: wo stehen wir heute?“. Nachdem sich die Gruppe am zweiten Tag des Auftaktseminars im Workshop „Eigene Hürden erkennen und überwinden“ mit persönlichen Themen wie Selbstbewusstein, Imposter-Syndrom, aber auch mit Fragen nach der Vereinbarkeit von Studium, Lohnarbeit, Sorgeverpflichtungen und politischem Engagement beschäftigt hatte, durften die Teilnehmerinnen im Zuge des – im Programm legendären – Kaminabends mit drei Frauen in den Austausch treten, die trotz aller Hürden weiter für die Gleichstellung gekämpft haben und immer noch kämpfen: Kathrin Mahler Walther, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin der EAF Berlin, Karoline Preisler, FDP-Politikerin und Autorin des Buches „Demokratie aushalten! Über das Streiten in der Empörungsgesellschaft“ und Gesine Wittrich, Alumna von „Misch‘ dich ein“ und Sprecherin der LAG Drogenpolitik (Bündnis 90/Die Grünen). Einen weiteren thematischen Fokus legte das Auftaktseminar auf die Mikroprojekte, welche die Teilnehmer*innen während des Programms durchführen sollten.
Exkursion in den Landtag NRW am 09. November 2023
Nach einem tollen Wochenende in Berlin stand am 09. November 2023 auch schon der nächste Termin für die Teilnehmerinnen an: Eine Exkursion in den Landtag NRW und die Teilnahme an einer Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen. Einmal hautnah mitzuerleben, wie eine solche Sitzung abläuft, ist vermutlich die beste Art und Weise, auf politische Strukturen vorbereitet zu werden. In der Ausschusssitzung stellte Dr. Beate von Miquel, Geschäftsführerin des MaJaC, das Empowermentprogramm vor und Alina und Charlotte, Alumnae von „Misch’ dich ein“, durften ihre Mikroprojekte – das kommunalpolitisches Freund*innenbuch und den Podcast „Misch‘ dich ein“– präsentieren. Vom Sitzungssaal ging es im Anschluss in die Clubräume des Gebäudes, in denen sich die Teilnehmerinnen mit Lorenz Bahr, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW und mit Birgit Wehrhöfer, der Abteilungsleiterin des Ministeriums, über den persönlichen Werdegang der beiden Gesprächspartner*innen und über strukturelle Hürden für Frauen in der (Kommunal-)Politik austauschen durften.
SpeedDating mit Bochumer Kommunalpolitiker*innen am 30. November 2023
Mit Menschen zu sprechen, die schon dort sind, wo man selbst auch einmal stehen möchte, ist ermutigend und motivierend. Ganz besonders inspirierend war der Austausch, den die Teilnehmerinnen Ende November mit der Vorsitzenden – Nicky Ulrich (Die Grünen im Rat), einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden – Fee Roth (CDU) sowie einer weiteren Vertreterin – Alice Grzybowski (SPD) des Beirats für Frauen, Geschlechtergerechtigkeit und Emanzipation der Stadt Bochum im Rahmen des SpeedDatings mit Kommunalpolitiker*innen im Bochumer Rathaus erleben durften. Wie können unterschiedliche Wege in die Politik aussehen? Wie viel Zeit muss und will ich meinem Engagement widmen? Funktioniert das überhaupt neben dem Studium? Im SpeedDating durften all diese vielen Fragen gestellt und die Unklarheiten einmal ausgesprochen werden.
Online-Begleitseminar am 08. und 09. Dezember 2023
An das Auftaktseminar schloss Anfang Dezember 2023 das Online-Begleitseminar an, in dem die Teilnehmer*innen die Gelegenheit hatten, Barbara Wolf, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Essen, und Claudia Evers, Leiterin des Familienbüros im Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion sowie Notburga Kunert, stellv. Sprecherin des Netzwerkes der Helene Weber-Preisträgerinnen und Helene Weber-Preisträgerin 2009, kennenzulernen und ihnen die ersten Ideen für ihre Mikroprojekte in Form eines Pitches zu präsentieren. Teil des Seminars war darüber hinaus ein Emporwerment-Workshop zur Überwindung persönlicher Hürden und der Stärkung des sicheren Auftretens.
Online-Vortrag mit Nicola Völckl (Einrichtungsleiterin AWO Beratungszentrum Lore-Agnes-Haus Essen) am 10. Januar 2024
Nach einer kurzen Winter- und Weihnachtspause gab Nicola Völckel, Einrichtungsleiterin des AWO Beratungszentrums Lore-Agnes-Haus in Essen, einen spannenden Einblick in ihre Arbeit, insbesondere in Hinblick auf die Frage, inwiefern sich sozialarbeiterisches und politisches Handeln wechselwirkend beeinflussen und einander bedingen. Darüber hinaus sprach sie mit den Teilnehmerinnen über den mehr als 100 Jahre andauernden politischen Kampf für die Abschaffung des Paragraph 218. Obwohl die Veranstaltung aufgrund eines Bahnstreiks in den digitalen Raum verlegt werden musste, waren der Vortrag und das anschließende Gespräch für alle Beteiligten sehr bereichernd.
Gemeinsamer Besuch des IFT in Düsseldorf am 05. März 2024
Übers Mitmischen, Banden bilden und Bühnen bieten wurde am 05. März ausgiebig im Rahmen eines Events in Dr. Thompsons Seifenfabrik in Düsseldorf diskutiert, zu dem Gleichstellungsministerin Josefine Paul anlässlich des Internationalen Frauentages 2024 auch die Teilnehmerinnen von „Misch’ dich ein – mach Politik vor Ort“ eingeladen hatte. Gemeinsam mit Kolleg*innen aus anderen Projekten wurde u. a. „Misch’ dich ein“ vorgestellt und in diesem Kontext das Mikroprojekt von Merle und Salome – die (Not So) Fun Facts-Plakate – das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert.
Abschlussveranstaltung im Rathaus Essen am 21. März 2024
Das Programm wird in jedem Jahr mit einer großen Abschlussveranstaltung abgerundet, die in diesem Jahr in der 22. Etage des Rathaus in Essen stattgefunden hat. Nach einem Grußwort des Oberbürgermeisters Thomas Kufen haben die Projektpartner*innen gemeinsam mit den Teilnehmer*innen die gemeinsam verbrachte Zeit Revue passieren lassen. Bevor dann abschließend auf das Programm angestoßen wurde und der Abend gemütlich ausklang, erhielt jede der Teilnehmerinnen noch ein Zertifikat, das die erfolgreiche Teilnahme bei „Misch’ dich ein“ bescheinigt und von Prof. Dr. Katja Sabisch, Sprecherin des MaJaC und Professorin für Gender Studies an der RUB, überreicht wurde. Wir haben uns sehr gefreut, dass neben weiteren tollen Gäst*innen auch Anja Florack, Referentin im MKJFGFI des Landes NRW, mit uns den Abschluss des Durchgangs gefeiert hat.
Übersicht der Mikroprojekte (Durchgang im WiSe 23/24)
Diskussionsabend mit Bochumer Kommunalpolitiker*innen: Nix Berlin! Bochum Mitte, oder watt?!
Am 18. Januar 2024 haben Clara Bückert (RUB) und Hanna Schömann (RUB) zu einem Diskussionsabend mit Bochumer Kommunalpolitiker*innen an die Ruhr-Universität Bochum eingeladen. Knapp 60 Personen waren vor Ort, um sich den einführenden Vortrag zu kommunalpolitischen Strukturen von Louisa Süß sowie die Diskussionsrunde zwischen Clara Padberg, Rebecca Sirsch und Fee Roth anzuhören. Im Fokus stand das Motto des inspirierenden Abends „Was kann Kommunalpolitik bewirken? Warum es sich lohnt mitzumischen.“
Clara Bückert Hanna Schömann
(Not So) Fun Facts
Salome Edinger (RUB) und Merle Karpenstein (RUB) haben im Laufe des Programms diverse „(Not So) Fun Facts“ zum Thema Parität in der Politik gesammelt. Ihr selbst gestaltetes Design wird nun – mit freundlicher Unterstützung des AKAFÖ Studierendenwerks – auf den Bildschirmen vor der Roten Bete, der veganen Mensa an der Ruhr-Universität Bochum, ausgestrahlt. Darüber hinaus haben die beiden Teilnehmerinnen auch Plakate drucken lassen, die an verschiedenen Stellen auf dem Campus zu finden sind. Ein QR-Code auf den Bildschirmen und den Plakaten führt zu einer Ressourcen-Sammlung mit Literatur zum Thema Parität in der Politik und weiterführenden Informationen zum Einstieg in politisches Engagement. Die Ressourcensammlung findet ihr hier.
Salome Edinger Merle Karpenstein
Vlog und Interviews: „Rats-info-Was für’n Ding? Kommunalpolitik verständlich gemacht“
In einem fesselnden 15-minütigen Vlog-Beitrag berichten und informieren Aslı Baskas (RUB) und Emilia Streciwilk (RUB) über die kommunalpolitischen Strukturen in Bochum. Um Antworten auf die Frage „Wie läuft Kommunalpolitik in Bochum ab?“ zu finden, besuchen sie Beirats-, Ausschuss- und Ratssitzungen und lassen euch hautnah daran teilhaben. Darüber hinaus treffen sie sich mit Nicky Ulrich, der ersten Vorsitzenden des Beirats für Frauen, Geschlechtergerechtigkeit und Emanzipation, sowie mit Ronja Reyes, der umweltpolitischen Sprecherin der Grünen im Rat und teilen deren spannenden Antworten und Erfahrungsberichte über den (kommunal-)politischen Werdegang mit euch. Ihr möchtet euch das Video gerne ansehen? Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an jana.vierhuf@rub.de.
Aslı Baskas Emilia Streciwilk
Instagram-Account zu politischen Teilhabemöglichkeiten in Essen: „Essen Connect“
Mit dem Instagram-Account „Essen Connect“ haben Greta Kaminski (UDE) und Karen Sekyiwaa Sakyi (UDE) eine Plattform geschaffen, auf der sie junge Menschen über politische Teilhabemöglichkeiten informieren und gute Vorhaben in Essen sichtbar machen wollen. Um junge Menschen zu motivieren, sich politisch zu engagieren, werden die beiden Teilnehmerinnen Steckbriefe von politischen Jugendorganisationen veröffentlichen und darüber hinaus über Vorhaben aus dem Rat der Stadt Essen, schöne Nachrichten aus der Stadt und insgesamt gute Neuigkeiten berichten. Ihr seid neugierig? Den Account „Essen Connect“ findet ihr hier.
Greta Kaminski Karen Sekyiwaa Sakyi
Info-Plakate zur Arbeit des Integrationsrats in Essen
Der Integrationsrat ist ein parlamentarisches Gremium, das sich für Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen einsetzt. Doch wie genau sieht die Arbeit des Integrationsrats aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich María Fernanda Nerio Morales (UDE) in ihrem Mikroprojekt, in dessen Rahmen sie Info-Plakate zum Integrationsrat in Essen und zur Wahl des Integrationsrats auf deutsch, arabisch und türkisch erstellt.
María Fernanda Nerio Morales
Erste-Hilfe-Kurse für Studierende
Mit ihrem Mikroprojekt „Erste-Hilfe-Kurse für Studierende“ wollen Marlene Rosenthal (RUB) und Julia Rosenzweig ein niedrigschwelliges Kurs-Angebot für Studierende (von Studierenden) schaffen, damit Basismaßnahmen in der Ersten Hilfe erlernt bzw. Kenntnisse aufgefrischt werden können.
Marlene Rosenthal Julia Rosenzweig
Übersicht der Projekte (Durchgang im WiSe 2021/22)
Leitfaden für politisches Engagement
Der Leitfaden erläutert kommunalpolitische Strukturen ermöglicht und jungen Menschen einen ersten Einblick und Zugang zu politischem Engagement.
Lana Fassbender Marlene Schlüter
Migrantische Kommunalpolitikerinnen und ihre Geschichte zum Erfolg
Interviewprojekt mit Kommunalpolitikerinnen, die als migrantisch gelesen werden und dadurch Mehrfachdiskriminierung erfahren. Dadurch sollen die Erfahrungen der Politikerinnen gezeigt werden und gleichzeitig ihr Engagement sichtbar gemacht werden.
Paula Weißenseel Marija Skvoznikova Tanya Brückner Paul
Mädchen sind süß und Jungs mutig?
Entwicklung eines Workshops zu Geschlechterstereotypen, der sich an Schüler*innen zwischen 14 und 15 Jahren richtet. Er ermöglicht eine kritische Auseinandersetzung mit Geschlechterverständnissen und -verhältnissen und sensibilisiert für die Thematik.
Luisa Schläfke Luisa Rehberg Laura Noethe Leah Dolle
Interviews mit älteren kommunalpolitisch engagierten Frauen. Die Interviews verdeutlichen die Vielfalt von kommunalpolitischem Engagement: In der Stadt und auf dem Land, in einer Partei oder parteilos, in Stadträten oder aktivistisch.
Das Format des Freundinnenbuches wurde hier genutzt, um jungen Mädchen Beispiele für kommunalpolitisch aktive Frauen zu geben. Es ist ein niedrigschwelliges Angebot, das für Engagement wirbt und mögliche Zugänge zur Kommunalpolitik aufzeigt.
Charlotte Auel Hannah Schütt
Sicher Radeln
Das Projekt weist auf das Thema gefährlicher Radwege rund um den Campus Essen hin. Mit Sprühkreide sollen besonders schwierige Stellen markiert werden.
Michelle Roskosch
Politischer Lesekreis für (junge) Frauen
Durch den Lesekreis wird ein niedrigschwelliges Angebot geschaffen um junge Frauen für feministische Themen zu begeistern, sich dazu auszutauschen und somit zu empowern.
Samira Erdmann Leonie Fabricius Pia Beer
Trinkwasser für Studis
Ziel des Projekts ist es, einen öffentlich zugänglichen Trinkwasserbrunnen für Studierende am Campus Essen zu realisieren. An diesem Vorhaben zeigt sich, wie Universitäts- und städtische Strukturen zusammenhängen.
Empirische Studien zu Intersexualität gibt es bislang kaum. Wie die Versorgung der Kinder und die Beratung der Eltern bei einem Verdacht auf Inter* aussieht, wurde von 2015 bis 2017 im Projekt „Intersexualität in NRW. Eine qualitative Untersuchung der Gesundheitsversorgung von zwischengeschlechtlichen Kindern in Nordrhein-Westfalen“ erforscht. Dazu wurden Eltern und Mediziner*innen nach ihren Erfahrungen bei der Diagnosestellung befragt, im Anschluss Handlungsempfehlungen formuliert und eine Broschüre für Eltern erstellt.